Auch ich bin Pflegedienstleitung, genau wie Sie. Sie wundern sich bestimmt, warum ich so einen komischen Umhang trage. Nun, in meinen Augen sind wir, die in der stationären Altenpflege tätig sind, alle Helden. Wir kämpfen und versorgen und rackern und weinen und lachen jeden Tag mit Leidenschaft und Hingabe für das Wohl unserer Bewohner. Ich finde, das sollte nicht nur mehr wertgeschätzt werden, sondern:
Ich bin ja ehrlich: Als ich mich vor über 30 Jahren entschieden habe den Beruf der Altenpflegerin zu erlernen und dann die Weiterbildung zur verantwortlichen Pflegefachkraft absolviert habe, hatte ich nicht damit gerechnet, dass wir irgendwann einmal zu wenig Personal haben würden. Vielleicht war ich zu naiv? Vielleicht waren die Zeiten einfache andere? Heute jedenfalls stehen wir vor folgenden Herausforderungen:
Mir ist aufgefallen, dass die Arbeitsbereitschaft von Menschen mit Migrationshintergrund enorm groß ist, doch die deutsche Sprache ist stets eine große Herausforderung. Daher erfahren Sie, liebe Kolleginnen und Kollegen hier auf dieser Seite, wie wir es in unserer Einrichtung gemeinsam gelernt und geschafft haben, dass die Integration, trotz aller Herausforderungen auf einer Pflegestation gelingen kann.
In der Altenpflege gibt es den Pflegenotstand nicht nur seit Corona. Er hat sich jetzt nur mehr zugespitzt. Daher bin ich stets froh, wenn sich eine Person bei uns bewirbt, die in der stationären Pflege bei uns arbeiten möchte.
Die Heimleitung und ich sehen uns die Bewerbungsunterlagen an.
Kommt der Bewerber in Betracht, laden wir den Bewerber zu einem persönlichen Gespräch ein.
Können wir uns vorstellen, dass der Bewerber in unser Team passt, laden wir den Bewerber zu einem Probearbeitstag ein.
Erst dann stellen wir den Bewerber fest ein und bieten auch an, die Ausbildung zum Pflegehelfer oder zur Pflegefachkraft in unserer Einrichtung zu absolvieren.
Verständnis der deutschen Sprache
Kulturelle Unterschiede zwischen Herkunftsland und Deutschland
Integration in ein bestehendes Team
In der Musteranleitung „So kann die Integration in Ihrer Einrichtung gelingen“ erfahren Sie Schritt für Schritt, wie auch Sie, liebe PDLs, Kollegen mit Migrationshintergrund erfolgreich in Ihrer Einrichtung einsetzen und integrieren. Klicken Sie hier, um die Musteranleitung kostenlos zugeschickt zu bekommen:
Wir haben eine neue junge Kollegin aus Portugal. Die Frau ist echt super. Die Kollegin ist fleißig, hilfsbereit, pünktlich und kollegial und bereichert unser Team auf so vielen Ebenen. Auch die Bewohner freuen sich immer, wenn sie die Kollegin sehen. Das Problem ist nur, dass sie wenig bis gar kein Deutsch versteht.
Bei schlechten Sprachkenntnissen darf ich die Kollegen weder Insulin messen, noch verabreichen lassen.
Wenn die Kollegen nicht nachfragen können, wird oft einfach so weitergearbeitet.
Durch die Sprachschwierigkeiten gibt es Probleme unter den Kollegen in der Zusammenarbeit. Das führt zu Spannungen.
Die Dokumentation wird nicht richtig gelesen, verstanden oder geführt. Das führt zu Pflegefehlern bei der Versorgung der Bewohner.
Wenn die Kollegen die Bewohner nicht verstehen können, kommt es zu Missverständnissen.
Ich arbeite nun seit über 35 Jahren in der Altenpflege und habe ein ziemlich dickes Fell. Doch mit dieser oben beschriebenen Situation wollte ich mich einfach nicht abfinden. Denn es kann doch nicht sein, dass eine Integration von Menschen mit Migrationshintergrund an Sprachproblemen scheitert. Noch viele weitere als die folgenden 8 Lösungen, die ich mit unserer Heimleitung entwickelt habe, erhalten Sie in der Musteranleitung: „So kann die Integration in Ihrer Einrichtung gelingen“.
Direkt kostenloseBei Bewerbungsgesprächen legen wir den Fokus nicht nur auf Zeugnisse, sondern auch auf Soft Skills wie Teamfähigkeit und Zuverlässigkeit. Diese können während eines Probearbeitstages gezeigt werden.
Wir stellen die Arbeit in unserer Einrichtung und die damit verbundenen Anforderungen und Aufgaben so genau wie möglich dar.
Die Bewerbungsgespräche finden in entspannter Atmosphäre statt. Wir sprechen langsam und führen Teile des Gesprächs auf Englisch, manchmal auch mithilfe von Angehörigen des Bewerbers.
Wir definieren ganz klar, welche Sprachkenntnisse erwartet werden und versichern dem Bewerber, ihn einzustellen, sobald er den Grundschatz beherrscht. Diesen kann er bei einem Deutschkurs der ARGE erwerben.
Auf der Station gibt es einen Paten für den neuen Kollegen, der ihm bei Fragen hilft, beim Lesen der Dokumente hilft, ihn gut einarbeitet und den Bewohnern vorstellt.
Alle Kollegen auf der Station freuen sich über Hilfe und empfangen den Kollegen mit offenen Armen. Sie unterstützen ihn und sprechen langsam und auf hochdeutsch mit dem neuen Kollegen.
Ein Wörterbuch mit den gängigsten Sätzen der Pflegedokumentation unterstützt bei der Ausformulierung von Einträgen.
Kollegen aus dem Ausland haben die Möglichkeit, einige Wochen am Stück Urlaub zu nehmen, um die Familie im Ausland zu besuchen. Das ist allen Mitarbeitern bewusst.
Bei der Erarbeitung von Lösungen zur Integration und auch bei allen anderen Aspekten meiner Arbeit als PDL unterstützt mich der Praxis-Ratgeber „Stationäre Pflege aktuell“. Und das Beste ist: Man kann die 1. Ausgabe GRATIS für 14 Tage testen!
So gestalten Sie Ihren Arbeitsalltag erfolgreich und rentabel
Damit Sie in juristischen Fragen stets auf der sicheren Seite sind!
Damit Ihre Einrichtung die Erwartungen der Bewohner, der Angehörigen und des Trägers erfüllt
Denn Ihre Mitarbeiter sind der Schlüssel zum Erfolg
1. Ausgabe gratis: statt 14,95 €
für Sie 0,00 €12 Seiten Freiraum, 20 Minuten Lesedauer: trotzdem hoher Praxisjournalismus
(„Stationäre Pflege aktuell“ kostet trotz der ganzen zusätzlichen Vorteile trotzdem nur 14,95 € pro Ausgabe)
statt 9,95 €
für Sie 0,00 €statt 190,00 €
für Sie 0,00 €Immer relevant bei
Gesetzesänderungen
für Sie 0,00 €
Stellen Sie alle Ihre Fragen rund um das Thema Pflege
für Sie 0,00 €
Online erhalten Sie die praktischen Arbeitshilfen der letzten 5 Ausgaben als kostenlosen Download